Pantano de Elche

Reisen – es läßt dich sprachlos, dann verwandelt es dich in einen Geschichtenerzähler. (Ibn Battuta)

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Unterwegs zur wahrscheinlich ältesten Talsperre Spaniens bei Elche. Der Baubeginn war 1632 und die Fertigstellung 1655. Sie liegt in einer landschaftlich für mich sehr reizvollen Umgebung und ist etwas ganz Besonderes.

Das Wasser läuft – wenn die Talsperre voll genug ist, über die Staumauer. Und auf diesem Überlauf sind Blässhühner unterwegs auf Futtersuche – sieht lustig aus, weil man immer denkt, sie müßten ausrutschen und abstürzen, aber sie können ja auch fliegen. 😉

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Allen eine gute Woche mit vielen schönen Momenten.

Herbstgedanken

Der Herbst ist der Frühling des Winters. (H. d. Toulouse-Lautrec)

Heute ist der vorletzte Tag des Septembers – und offiziell Herbst. Auch in Spanien, mit 24 – 28°! Und das sieht so aus:

Als mir eine gute Freundin dieser Tage Fotos mit Herbstbildern aus dem Siegerland schickte stellte ich fest: Sonne ist schön, sie tut gut, sie wärmt die Seele, ABER die bunten Blätter des Herbstes im Siegerland wärmen mindestens genauso und der Gedanke, durch einen bunten Blätterhaufen zu laufen hat was…. Dabei wurde mir bewußt, wie sehr ich mich nach Sonne satt auf den Herbst im Siegerland freue.

Jeder Tag des Lebens ist in sich ein Wunder, ein wertvoller Zauber,  an dem wir das Staunen nie verlernen sollten. (M. Minder)

Und hier nun Eindrücke vom Herbst im Siegerland:

 

Herbstbunt: Dankbar für die Fülle einer großen Zeit. (M. Minder)

Und danke für die schönen Bilder, die ich nutzen darf… 😊🍁🍃🍂

Milhojas – oder Kindheitsträume

Als ich vor vielen Jahren zum ersten Mal mit meinem Mann nach Spanien fuhr schwärmte er von einer Süßspeise, die er schon als Kind begeistert gegessen hatte  – Milhojas: Tausend Blätter. „Die mußt du unbedingt einmal probieren. Die sind so lecker! Häufig, wenn ich als Schüler einige Peseten übrig hatte, habe ich mir die gekauft!“

Gesagt – getan. Natürlich habe ich probiert…. Und sie sind süüüüüüüüüß! So süß, daß ich immer nur ein  kleines Stückchen essen kann. Das ist Eischnee mit ganz viel Zucker zwischen Blätterteig. Wobei diese Art ‚Milhojas de Merengue‘ heißen. Es gibt auch Milhojas, die eine Füllung aus Kondensmilch, Zucker und Vanille oder weiße Schokolade haben.

Seither ist es bei uns üblich, wenigstens einmal während eines Spanienaufenthaltes Milhojas de Merengue zu essen. Wobei es für mich ebenso üblich ist, danach etwas Herzhaftes essen zu müssen…😉

Rastro – Flohmarkt

Hier gibt es viele, kleine oder auch größere Flohmärkte mit alten und neuen Waren: Gebrauchsgegenstände, Kleidung, Schuhe, Schnickschnack, Kuriositäten…

Dieser Flohmarkt findet zum Teil in einer Halle statt, zum Teil aber auch unter freiem Himmel. Man beachte, daß das Dach für die Palmen extra Aussparungen hat, damit sie dort stehen können. Ich frage mich, wer zuerst dort war.😉

Und hier einige Beispiele für die Dinge, die dort verkauft werden:

Auf den Märkten gibt es allerdings auch Obst und Gemüse – wirklich frische und gute Qualität. Davon habe ich dieses Mal keine Fotos gemacht. Dafür habe ich das hier entdeckt:

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Nun ja…. wirkt ein wenig kurios zwischen all den anderen nützlichen oder weniger nützlichen Dingen. Aber auch das gibt es dort:

Besonders die Druckknöpfe haben es mir angetan…. Ach ja, auch Bücher gibt es zu kaufen, manchml auch in deutsch. Ein Gang über den Flohmarkt lohnt sich – selbst wenn man sich nur das bunte Treiben dort anschauen will.

Die Schönheit der Dinge liegt in der Seele dessen, der sie betrachtet. (D. Hume)

La belleza de las cosas radica en el alma de quien las mira.

Morgendämmerung

Als ich heute Morgen aus dem Fenster schaute, mußte ich einfach auf die Dachterasse gehen, um das Farbenspiel am Himmel festzuhalten – wobei die Kamera niemals die tatsächliche Schönheit der Natur einfangen kann.

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Für mich ist es immer wieder faszinierend, wie sich der Himmel und die Wolken verändern – bis die Sonne durchbricht… und sich der Tag hervorwagt. Machen wir das beste daraus.

Le vida no empieza en la niñez, ni en la adolescencia, ni menos a los cuarenta… ¡La vida comienza cada día!

Das Leben fängt nicht in der Kindheit an, nicht im Jugendalter und auch nicht um die 40…. Das Leben fängt jeden Tag an!

Porras – die großen Schwestern der kleinen Churros

Noch einmal zum Essen… Denn es gibt hier neben Sehenswürdigkeiten auch besondere Gaumenfreuden. Nachdem ich ja schon mehrfach auf die leckeren Churros hingewiesen habe, muß ich jetzt doch auch einmal die „Porras“ erwähnen. Sie sind nämlich dicker und länger als die Churros, allerdings aus demselben Teig. Aber trotzdem gibt es Feinschmecker, die NUR Porras oder NUR Churros essen 😉. Ich mag die Churros…

Und dann gibt es noch die herzhaften „Croquetas“. Das sind „Kroketten“, aber nicht aus Kartofeln, sondern aus Butter und Mehl. Zu diesem „Teig“ fügt man klein geschnittenen Schinken oder Hähnchenfleisch hinzu. Hausgemachte „Croqetas“ – auch eine leckere Variante der Tapas.

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Allen einen guten Appetit – mit diesen oder anderen Gaumenfreuden. 😊

Granatäpfel

Granatäpfel haben für mich immer etwas Besonderes. Als ich jetzt einen Baum voller Früchte sah, mußte ich ihn einfach fotografieren.

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Dabei habe ich dann nachgelesen, daß die Schale des Granatapfels traditionell Farbstoff für Orientteppiche lieferte. Das war mir bis dahin nicht bekannt, nur daß man ihn essen bzw. gepresst auch trinken kann, was außerordentlich lecker ist.

Außerdem ist der Granatapfel sehr symbolträchtig – und das weltweit, z. B. für Leben und Fruchtbarkeit oder für Macht (Reichsapfel). Der Orden der Barmherzigen Brüder hat einen Granatapfel mit Kreuz als Emblem und z. B. die Stadt Granada sowie viele Orte der gleichnamigen Provinz führen den Granatapfel im Wappen.

Aber abgesehen von aller Symbolik lasse ich mir den Granatapfel erst einmal schmecken. 😊

Bodegas und ….Zitronen

Mit Freunden ist man überall zu Hause. (M. Berghoff)

Con amig@s siempre estás en casa.

Kürzlich haben wir eine kleine Kneipe entdeckt. Um die Ecke ein kleiner Raum, in dem Weinfässer gelagert waren. Man konnte probieren – und kaufen – dazu jede Menge Zitronen.

Dabei fällt mir noch eine lustige Begebenheit ein: Vor einigen Jahren hatten wir am Straßenrand eine kleine Bodega ausgemacht und hielten an, um evtl. ein wenig Wein einzukaufen. Wir traten ein und fragten den Besitzer, ob er Rosewein habe. „Nein“, meinte dieser. „Nur Rot- und Weißwein. Aber ich kann ihnen gern Rosewein mischen. Halb Rot-, halb Weißwein“. 😅 Wir haben dankend verzichtet und einen Liter Rotwein mitgenommen.

In manchen Kneipen findet man auch einen Schinken – eingespannt in ein Gestell zum „von Hand schneiden“. Schmeckt lecker als Tapas…

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