Kap Tiñoso

Heute sind wir einmal Richtung Cartagena gefahren und weiter über Canteras durch die landschaftlich sehr schöne Sierra Muela in Serpentinen bis zum Kap Tiñoso. Wenn man auf einer recht schmalen Straße die Felsen über sich und den Abhang neben sich hat, dann wird einem schon manchmal ein wenig mulmig. Trotzdem ist die Aussicht außergewöhnlich, besonders wenn ab und an das Meer auf beiden Seiten der Straße zu sehen ist.

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Erreicht man das Kap, hat man den Eindruck, bei einer kleinen, aber feinen Festung angekommen zu sein. Tatsächlich wurden diese und zwei Nachbaranlagen zwischen 1933 und 1936 zum Schutz des Marinestützpunkts Cartagena gebaut. Zackige Türme ragen in den Himmel, es gab mal ein Geschäft, einen Zahnarzt etc. Leider sind die Gebäude am Verfallen – sie werden seit 1994 nicht mehr genutzt. Dieser Standort war bei den Wehrpflichtigen äußerst unbeliebt, denn die Lage ist sehr einsam und der nächste „Ort“ knapp 10 km entfernt –  mitten im Niemandsland.

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Auf dem Kap selbst gibt es zwei dieser riesigen Kanonen. Sie waren schwenkbar und konnten 30 km weit ins Meer feuern….

Geht man weiter, kommt man zur „Batería del Jorel“.

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Auch diese Festung ist ähnlich aufgebaut. Kleine Häuserreihen, Aussichtspunkte und kleinere Kanonen.

Wir haben schon einige Kaps besucht, aber Festungsanlagen hatten wir dort bisher noch nie gesehen.

Da es immer noch ziemlich heiß war, haben wir uns dann nicht mehr auf die Suche nach dem Leuchtturm, der auf jeden Fall an einem Kap anzutreffen ist, gemacht. 😉

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